Mit dem Polen Andrzew Wlazlo wurde erstmalig ein Legionär verpflichtet, der wesentlich dazu beitrug, dass in der Spielsaison 1979/80 in der Landesliga der Meistertitel erkämpft werden konnte. Das Aufstiegsturnier im Juni 1980 in der Eggenburger Halle wurde mit dem 2. Platz und dem damit verbundenen Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Österreichs, der Staatsliga B. erfolgreich abgeschlossen. Mit großen finanziellen Belastungen und strapaziösen Reisen zu den Auswärtsspielen konnten die Horner 6 Jahre lang die B-Ligazugehörigkeit wahren. Gerade im Jubiläumsjahr 1986 musste die durch den Ausfall zahlreicher Stammspieler stark verjüngte Mannschaft wieder in die Landesliga absteigen. Damit ging die höchste Blütezeit des Handballs in Horn leider zur Neige.
Besonders hervorgehoben sei das intensive Vereinleben dieser Jahre: Autobusreisen unter der Leitung von Dr. Ernst Pleßl führten uns in Ostblockländer, die sich damals noch „hinter Mauern und Stacheldraht versteckten, damit die bösen Kapitalisten ins Paradies der Werktätigen nicht eindringen!" (Zitat von Dr. Ingo Prihoda).
Juli 1977: Rundreise durch Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Jugoslawien mit 46 Personen
Juli 1978: Teramo/Italien (dieses Großturnier wurde insgesamt 9mal mit verschiedenen Mannschaften besucht)
Juli 1979: Busfahrt nach Warschau und Danzig
Und 1988 organisierte Otmar Schlager eine Reise nach Madeira
2003: Reise in die Heimat von Jan Gmyrek: Krakau
2006: Busfahrt nach Sibenik unter Führung von Emil Jovanov
In der Zwischenzeit hatten alle anderen nö. Vereine eine eigene Halle zur Verfügung. Eine sehr große Zahl engagierter Jugendlicher der Jahrgänge ab 1960 spielten Handball: Harald Schuh, Wolfgang Riegler, Martin und Karl Marstaller, Gunther Henning, Otmar Schlager, Arthur und Arnold Trögl, Niki Wiedmann, Rudi Weidenauer, Maximilian Rodlauer, Wolfgang Lentschig, Gerald Kernstock, Helmut Landauer, Gerhard Riedl, Christian Rauscher, Martin Steinhauser, Herbert Daberger, Martin Schleritzko, Andreas Palmetzhofer, Werner Schönhacker, Stefan Bayer und viele andere, deren Nichterwähnung verziehen werden wolle.
Aus der Zeit der Finanznot hatte sich unter der umsichtigen Leitung von Wolfgang Murtinger der Horner Handballheurige etabliert, wobei alle Spieler und Funktionäre und viele Helferinnen gemeinsam nach Münchhausens Methode „sich selbst aus dem Schlamm ziehen" mithalfen und einen wesentlichen Beitrag zum Vereinsbudget heute noch beisteuern. Das Aufbringen der finanziellen Mittel wurde aber auch durch Subventionen der Stadtgemeinde, durch Patronanzen der Horner Bankinstitute sowie zahlreicher Geschäftsleute bzw. Firmen und der aktiven Mitarbeit fast aller Mitglieder bei den jahrelangen Inkassoarbeiten am Nordring Fuglau ermöglicht.